
Ladies and Gentlemen,
der heutige Cocktail ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes. Kommen wir zunächst zum Namen: „Brown Derby“ könnte bei den Lesern dieses Blogs durchaus das ein- oder andere Fragezeichen hervorrufen.
Ich will mich diesbezüglich kurz fassen – es handelt sich hierbei nicht um die braune Version eines klassischen Herrenschuhs.
Eben dieser Derby, der im angelsächsischen Sprachraum bisweilen auch Gibson, in Nordamerika fälschlicherweise Blucher, und im Französischen Molière genannt wird, erblickte zum Anfang des 19. Jahrhunderts das Licht der Welt. Möglicherweise war sein Namensgeber der Graf von Derby, der sich diesen – für die damalige Zeit besonderen – Schnitt des Schuhs erstmalig anfertigen lies.
Das Gegenstück zum Derby ist der Oxford. Zwar sind beide Schuhe mittlerweile ein fester Bestandteil des Schuhschranks eines jeden Gentleman, jedoch gleicht die Vorliebe für das jeweilige Modell bisweilen der ewigen Auseinandersetzung um die beste britische Band. Ganz gleich ob Sie für die Beatles oder die Stones schwärmen – es geht heute um Cocktails und nicht um Schuhe oder Sergant Pepper.
Die Geschichte des Brown Derby
Der Brown Derby hat seinen Ursprung im Amerika der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, genau gesagt in auf dem Sunset Boulevard in Hollywood.
Im Vendôme Club, einer der ersten In- Locations für die Filmstars jener Zeit benannte man den Cocktail zu Ehren eines nahegelegenen Restaurants, in welchem der berühmte „Cobb Salad“ seinen Ursprung hatte.
Inhaber des Vendôme Clubs, war der Playboy William R. „Billy“ Wilkerson, Herausgeber des berühmten „Hollywood Reporter“, welcher nicht nur die Gesellschaft von Hollywoods Glitzerwelt schätzte, sondern auch Kontakt zum Gangster Benjamin „Bugsy“ Siegel pflegte.
In älteren Cocktailbüchern wird der Brown Derby bisweilen auch “De Rigueur” genannt, jedoch hat sich dieser Name nicht gegen den Glamour des Sunset Strip behaupten können.
Der Brown Derby wurde gerne als Brunch Cocktail getrunken da er „scharf genug ist, um den Gaumen aufzuwecken, aber nicht scharf genug, um ernsthafte Konsequenzen befürchten zu lassen”.
Ganz anders als die meisten beliebten Whisky-Cocktails ist Dieser leicht und frisch, die Zutaten sind einfach zu finden, es erfordert auch keine außergewöhnlichen Liköre und er ist bei selbst bei Kennern immer für eine Überraschung gut.
Zutaten:
6 cL Bourbon
3 cL Grapefruitsaft
1,5 cL Honig
Zubereitung:
Geben Sie eine Handvoll Eis in den Shaker, lösen Sie den Honig in etwas heißem Wasser auf (ansonsten müssen etwas länger schütteln), geben Sie Burbon, den Honig und Grapefruitsaft zu dem Eis und schütteln Sie etwa 20 bis 30 Sekunden – danach seien Sie den Cocktail in ein gekühltes Cocktailglas ab, das Sie gegebenenfalls mit einem Streifen Zitrone garnieren können.
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