
Wir leben im digitalen Zeitalter – daran besteht kein Zweifel und dennoch gehört der Füllhalter zu den begehrten Accessoires vieler Männer und natürlich auch Frauen.
Schon als kleiner Junge konnte ich mich für diese Schreibgeräte begeistern. Für mich ist die Frage beantwortet, was den besonderen Reiz dieser Schreibgeräte ausmacht: es ist die Mischung aus handwerklicher Perfektion und dem besonderen Gefühl, sich seiner Worte mit etwas mehr Muße zu widmen. Wie heißt es bisweilen etwas salopp: „wer schreibt, der bleibt“. Nun zumindest ist es in unserer Zeit etwas besonderes, seine Worte und Gedanken handschriftlich zu Papier zu bringen, und oft ist „Denken auf Papier“ ein Quell ganz besonderer Einfälle.
Mehr als ein Füllhalter
In diesem Blog werden Sie häufiger den ein- oder anderen Beitrag zum Thema Füllhalter lesen und auch bisweilen besondere Stücke ein wenig detaillierter kennenlernen.
Heute möchte ich Ihnen über eines meiner Lieblingsstücke berichten. Viele Jahre stand dieses besondere Stück auf meiner Wunschliste an erster Position und seit nunmehr fast 5 Jahren ist er ein treuer Begleiter auf vielen Geschäfts- und Ideenreisen. Es handelt sich um ein Schreibgerät aus dem Hause Pelikan – vielen bestimmt noch aus ihrer Schulzeit bekannt und vielleicht haben auch Sie ihre ersten Schreibversuche mit einem Pelikano unternommen. Der Toledo ist in jeder Hinsicht besonders: er ist ein Kunstwerk im spanischen Stil. Auffallend ist die damaszierte Hülle, je nach Ausführung in Gold oder Silber. Diese Kunst ist viele tausend Jahre alt, mit ihr werden Eisen- oder Stahlgegenstände verziert. Über ein zuvor geritztes Muster wird eine dünne Goldfolie gelegt und mit einem kleinen Hammer tief eingeprägt. Um das gefüllte Muster hervortreten und sich vom Hintergrund optisch abheben zu lassen wird das Werkstück zum Schluss auf 800 Grad erhitzt. Die Stahl- oder Eisenflächen oxidieren dann und das Gold erstrahlt im Glanz. Ursprünglich stammt diese Technik aus Arabien und wurde in der spanischen Stadt Toledo perfektioniert. Seit den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts fertigt Pelikan das Modell Toledo in nahezu unveränderter Ausführung. Der Mantel – die außen sichtbare Hülle des Füllhalters – ist aus Sterlingsilber, das Motiv wird in Handarbeit gestichelt. Maximal 200 dieser edlen Stücke können pro Monat gefertigt werden. Die Kappe und das Front- bzw. Endstück – dort wo die Kolbenmechanik gesteuert wird – sind aus schwarzem Edelharz gefertigt. Ein Füllhalter, der ein Gesamtkunstwerk ist.
Vor vielen Jahren brachten mir meine Eltern aus Toledo ein paar Manschettenknöpfe mit – sie passen perfekt zu diesem besonderen Schreibgerät!
Einen Toledo zu besitzen ist etwas ganz besonderes und ich wünsche meinen Lesern -neben all den anderen guten Wünschen zum Weihnachtsfest – dass sie einmal in den Genuss kommen, auch einen Toledo ihr Eigen zu nennen.
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