
Polohemden sind aus der Herrengarderobe nicht mehr wegzudenken – Grund genug, sich diesem Thema mit einigen Zeilen und Anmerkungen zu widmen – insbesondere da der Frühling sich unaufhaltsam ausbreitet.
Herkunft:
das heute bekannte und weit verbreitete Poloshirt mir kurzen Ärmeln hat außer dem Namen nicht viel mit dem Polosport zu tun – es wurde von René Lacoste, dem Gentleman mit den Reptilien, erfunden. Monsieur Lacoste war jedoch kein Polospieler, sein Poloshirt wurde für den Tennissport erfunden.
Zum ursprünglichen Poloshirt gibt es – wie fast immer – mehrere Geschichten, die über die Herkunft berichten.
Die erste Geschichte führt in das Amerika des späten 19. Jahrhunderts. Mister Brooks, Inhaber des Modehauses Brooks Brothers, beobachtete 1896 englische Polospieler, die sich Ihre Hemdenkragen mittels Sicherheitsnadeln befestigten und sie so in Position hielten. Mister Brooks inspirierte diese Beobachtung zum „Original Polo Button Down Collar Shirt“.
Das langärmelige Sporthemd der Brooks Brothers konnte sich bei der sportlichen Kundschaft nicht gegen Monsieur Lacostes Entwicklung durchsetzen, daher ist unser Bild, welches wir heute von diesem Shirt im Kopf haben meist von einem Poloshirt geprägt, welches fürs Tennis erfunden wurde.
Die andere Geschichte führt uns ins Indien zum Beginn des vergangenen Jahrhunderts. das dortige subtropische Klima verlangte nach einem leichten Hemd fürs Polo-Spiel.
Angeblich wurde es von einem gestreiften, rund ausgeschnittenen, etwa hüftlangen Trikot welches seinerzeit die indischen Aristrokraten zur Jodhpurhose – einer an den Oberschenkeln besonders weit geschnittenen Hose – trugen
Wie auch immer überlasse ich es Ihnen, welche Geschichte Sie beim Smalltalk am Spielfeldrand sie mit den anderen Zuschauern diskutieren.
Dinge, die es zu beachten gilt:
Einsatzmöglichkeiten gibt es – insbesondere in der Freizeit zuhauf, je nach dem beruflichen Umfeld sieht man ein Poloshirt auch einmal an einem Casual Freitag im Büro.
Ein paar Worte zum Outfit anlässlich eines Polo Turniers: denken Sie an den sportlichen Charakter eines solchen Events und bevorzugen Sie die sportlichen Krägen: Tab, Pinned- und Button- Down, wobei die zwei erstgenannten Varianten vorzugsweise mit Krawatte zu kombinieren sind. Der Lady an Ihrer Seite sollten Sie davon abraten High Heels zu tragen und dafür eher zu flachem Schuhwerk raten, da in den Pausen und beim Spielende beim traditionellen „Tritt-in“ der ramponierte Rasen platt getreten wird. Bedenken Sie auch den rauen Charakter des Polospiels und verzichten Sie hier auf den klassischen Morning Dress, schließlich sind Sie kein Zuschauer beim Royal Ascot. Für den Fall, dass Sie lediglich als Gast und nicht als Anhänger eines der spielenden Teams zuschauen, so versichern Sie sich, daß Signets oder Nummern, die auf Ihrem Shirt aufgedruckt sind nicht für peinliche Situationen sorgen.
Immer einen Blick wert: die “Lexikon Reihe”
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