
Ladies und Gentlemen.
Ich möchte mich kurz vorstellen:
Mein Name ist Dr. Katharina Stenger. Manche kennen mich unter dem Künstlernamen „Rina Bambina“. Ich arbeite seit 2011 als professionelles Fotomodell, überwiegend im Vintage-Bereich, und meine Fotoshootings spiegeln meine Leidenschaft für die 1920er bis 1970er Jahre wieder. Für meine Arbeit reise ich um die ganze Welt und biete Mitmach-Workshops zum Thema „Personal Style, Selbstbewusstsein und Körpersprache vor der Kamera“ an.
Wenn ich nicht vor der Kamera stehe, unterstütze ich als Psychologin und qualifizierte Onlineberaterin andere Menschen auf ihrem Weg in ein zufriedenes Leben.
Auf meinem eigenen Weg wurde mir bewusst, wie sehr die Arbeit als Fotomodell meinen Selbstwert und mein Selbstbewusstsein stärkt. Denn sich vor der Kamera zu präsentieren, heißt, vielseitig, experimentierfreudig und mutig zu sein. Ich habe es der Modell-Fotografie zu verdanken, dass ich nicht nur meinen individuellen Vintage-Style, sondern meinen „Platz in der Welt“ gefunden habe. Deshalb versteht sich von selbst, dass ich meine beiden Interessen Psychologie und Fotografie in meiner Arbeit verbinde.
Ich beschäftige mich also schon lange mit dem Thema Fotografie. Die Analogfotografie hat es mir besonders angetan. Was ist mehr Oldschool als eine echte Vintage-Kamera? Und ich meine nicht nur als Accessoire beim Fotoshooting, sondern als kreatives Mittel, um die Essenz eines Menschen einzufangen.
Was ist der besondere Reiz der Analogfotografie?
In der heutigen Zeit sind wir stark beeinflusst von Fotos, die wir in den (sozialen) Medien sehen. Das wäre nicht weiter schlimm, sind doch gerade die sozialen Netzwerke eine wundervolle Plattform für den Austausch von Kunst und Inspiration. Allerdings vergessen wir, dass viele Modell-Fotos, die authentisch und natürlich wirken, digital bearbeitet und fern von der Realität sind. Vor allem jüngere Menschen identifizieren sich mit den Online-Vorbildern (z.B. mit Influencern), deren Fotos nur selten ohne virtuellen Filter auskommen. Als Konsequenz verbreiten sich verzerrte Körperwahrnehmungen, Minderwertigkeitsgefühle und eine starke Unsicherheit bzgl. der eigenen Person. Viele leiden unter dem sozialen Druck, den unrealistischen Beauty-Standards der Medien zu entsprechen. Im krassesten Fall schießen wir 50 Selfies, von denen das beste Foto innerhalb weniger Minuten mittels Handy-App retuschiert wird, um es schnell auf Instagram hochzuladen.
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin selbst eine begnadete Selfie-Fotografin und nutze sie als künstlerisches Outlet. Aber wenn es um die Fotografie als kreatives, bewusstes und durchdachtes Geschehen geht, ziehe ich analoge Kameras dem Mobilgerät vor.
In der Analogfotografie ist der Prozess von der ersten Bildidee bis zum finalen Foto anders als in der Digitalfotografie. Auf Film werden keine Ergebnisse erzeugt, die man sofort in Photoshop bearbeitet und ins Netz hochlädt. Der gesamte Ablauf vom Drücken des Auslösers über die Filmentwicklung in der Dunkelkammer bis zum letztendlichen Print auf Fotopapier ist entschleunigend. Die sorgfältige Filmentwicklung im Labor „beschäftigt“ das Hirn und ist fast schon meditativ. In der Dunkelkammer sind die Sorgen und der Alltagsstress schnell vergessen.
Als Fotomodell mag ich das Gefühl von „Authentizität“ wenn ich den analogen Abzug meines Fotos in der Hand halte.
Mich fasziniert außerdem die besondere Liebe zum Detail in der Analogfotografie. Der Fotograf kann nicht eben mal einen Fussel „wegstempeln“ und die Taille der Modells enger „verflüssigen“. Der Film zeigt uns die Grenzen der Fotomanipulation auf, aber genau das macht die Arbeit mit ihm spannend.
Spezialthemen Film Noir & 1950s Pin-up in der analogen Modellfotografie
Als „Femme Fatale“ durfte ich zum ersten Mal bei einem analogen Fotoworkshop für Silvergrain Classics vor der Kamera stehen. Das Team ist auf Analogfotografie spezialisiert und lockt Menschen aus der ganzen Welt in sein Fotostudio mit Dunkelkammer in Bad Nauheim.
Die faszinierende Ästhetik der Düsternis im Film Noir lässt sich wunderbar auf Schwarz-Weiß Film einfangen. Das Noir Genre spielt mit starken Licht/Schatten Kontrasten und gibt den Fotomodellen feste Rollen vor, in die sie sich vor der Kamera hineinversetzen können. Zum Beispiel gibt es die „Damsel in Distress“ im eleganten Abendkleid oder den „knallharte Gangster” im Anzug mit Hut und Tommy Gun.
Als Modell muss ich mich für ein analoges Film Noir Foto besonders in meine Rolle „hinein fühlen“. Möchte ich die Femme Fatale darstellen, die mit der Pistole an der Jalousie steht und sich verängstigt nach ihrem Verfolger umsieht, muss ich das Gefühl der Angst und Verzweiflung zuerst in mir entstehen lassen, bevor man es fotografisch einfangen kann. Emotionen langsam entstehen zu lassen und sie dann „auf Knopfdruck“ loszulassen, hat etwas unglaublich befreiendes. Hier zeigt sich deutlich der psychologische Aspekt bei der Analogfotografie.
Neben Schwarz-Weiß eignet sich die Farbfilm-Fotografie ideal für Vintage-Aufnahmen, z.B. im klassischen Pin-up Stil. Nichts ist authentischer und strahlt den Flair der 1950er und 1960er Jahre mehr aus als ein Pin-up Polaroid oder ein Pull-Apart Foto. Die Farben und die allgemeine Stimmung auf dem Fotofilm wirken wie eine Originalaufnahme aus einem vergangenen Jahrzehnt. Anstelle Bilder mit Retro-Filtern von Photoshop oder Instagram zu retuschieren, sollten wir öfter zur analogen Kamera greifen und Momente authentisch einfangen.
Wie startet man am besten Analog?
Schwarz-Weiß Filme und Farbfilme gibt es in Drogeriemärkten (Rossmann oder DM) zum kleinen Preis. Polaroidkameras gibt es zum Beispiel von Fuji in verschiedenen Formaten (Instax Mini, Square oder Wide).
Wer sich eine professionelle Anleitung beim Fotografieren wünscht, ist im Silvergrain Classics Fotostudio & Labor an der richtigen Adresse. Mein Team und ich bieten analoge Fotoworkshops und Einzelcoachings an. Newcomer sowie Profis auf dem Gebiet Fotografie, Filmentwicklung und Fotodruck sind herzlich willkommen.
Schlusswort:
Ich hoffe, dass mehr Menschen mit einem Fable für den Vintage Lifestyle in die Analogfotografie einsteigen. Bei dem ein oder anderen schlummern sicher einige analoge Schätze im Keller oder auf dem Dachboden, die nur darauf warten, heute noch einmal zum Einsatz zu kommen.
Folgen Sie mir online:
Ich zeige meine Fotos (analog & digital) auf den Social Media Plattformen Facebook (Rina Bambina) und Instagram (@bambina_rina). Für Menschen, die gerne einmal vor der Kamera stehen möchten, ist mein Modell-Coaching interessant. Schreiben Sie mich an!
Meine Arbeit als Onlineberaterin teile ich auf meiner Webseite www.katharina-stenger.de und auf den Social Media Kanälen Facebook (Dr. Katharina Stenger) und Instagram (@drkatharinastenger).
Lesestoff für Interessierte:
Kontaktdaten:
info@katharina-stenger.de
Tel.: 0681 40138448
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